Archiv | April, 2013

DJ Gifhorn auf Hochzeit in Müden

29 Apr

Müden (Aller). Eine tolle Hochzeitsfeier durfte ich neulich als DJ für den Raum Gifhorn begleiten. Das „Landhaus Schrader“ in Müden (Aller) war vom sympathischen Brautpaar für die Hochzeitsfeier gemietet wurden.

Da das Wetter an diesem Tag nicht ganz so mitspielte, trafen direkt nach der Trauung, gegen 14.30 Uhr, bereits die ersten Gäste am Landhaus in Müden im Raum Gifhorn ein. Ich war aber fast fertig mit dem Aufbau, obgleich die ursprüngliche Planung den Sektempfang erst für 15 Uhr vorgesehen hatte. Das frühere Eintreffen der Hochzeitsgäste ist, meiner Erfahrung nach, immer eine Folge des Wetters. Man kann sich danach einrichten, dass bei schönem Wetter, die gebuchte Hochzeitslocation meist später, als geplant, aufgesucht wird, bei Regen und Kälte jedoch, ist es genau andersherum.

Den Gästen wurde Sekt oder O-Saft gereicht und es gab kleine, belegte Brote, auch Canapees genannt, für eine erste Stärkung, denn bis zum Abendbrot sollte es ja noch ein wenig dauern.

Gegen 15.30 Uhr, nach dem Fotoshooting, traf das Hochzeitspaar ein. Es folgten viele Geschenkübergaben und die etwa 40 Gäste vertieften sich in Gesprächsrunden, die sich auch viel um Fußball, den aktuellen Bundesliga-Spieltag und natürlich den Aufstieg von Eintracht Braunschweig drehten, denn der Bräutigam ist aktiver Fußballer und etliche Mannschaftskameraden waren natürlich zur Hochzeitsfeier geladen.

Dann sollten Fotos von den Gästen gemacht werden und da sich der Fotoapparat der Trauzeugin kurzfristig verabschiedet hatte, bot ich mich an, die Fotos zu knipsen. Gesagt, getan.

Zu 18 Uhr trafen weitere Hochzeitsgäste ein und zwar die Arbeitskolleginnen der Braut, die als Erzieherin arbeitet. Somit war die Gästeschar komplett und nun wurden alle an die Tafel gebeten. Der Bräutigam begrüßte die Gäste per Mikrophon noch einmal „offiziell“ und bedankte sich für die Hilfe bei der Organisation und die zahlreichen Geschenke. Dann wurde die Suppe, zur musikalischen Begleitung durch einen Suppenmarsch, serviert.

Ich wurde ebenfalls eingeladen, an der Hochzeitstafel Platz zu nehmen und tat dies natürlich gern. Meine Nachbarin war die Hochzeitsfotografin und wir unterhielten uns angeregt, wobei ich erfuhr, das sie sonst eigentlich Pferderennen fotografiert und eine Freundin der Braut ist, die, wie ich dem Gespräch ebenfalls entnehmen konnte, als aktiver Jockey an ebenjenen Pferderennen teilnimmt.

Das Essen war als Menü geplant und es gab vier leckere Gänge, die auf Platten oder in Schüsseln serviert wurden und von denen sich dann jeder soviel nehmen konnte, wie er wollte.

Dem Essen folgte die Tanzeröffnung und da die beiden sich nicht für einen Ehrentanz-Titel entscheiden konnten, sollte ich einfach beide spielen. Der erste war dann „Küss mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich, zu dem die beiden einen „Wiener Walzer“ tanzten und dem folgte dann DJ Ötzi mit „Du bist es“. Hierzu legten die Brautleute einen flotten Discofox auf die Tanzfläche. Schön war auch der Kreis aus brennenden Wunderkerzen, den das Hochzeitspublikum um die beiden gebildet hatte.

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Es folgte eine tolle Tanznacht, die mit der Präsentation einer Schatzkiste eingeläutet wurde. Diese war mit Schlössern versehen, deren 10 Schlüssel im Publikum verteilt waren. Aufgabe der Brautleute war es nun, diese Schlüssel zu ertanzen, um an den Inhalt der Truhe zu gelangen. Dies gelang nach kurzer Zeit und bald hielten die beiden den Schatz in den Händen, denn es waren die Utensilien für eine Urlaubsreise, die ihnen geschenkt wurde.

Kurz darauf entpuppten sich Braut und Bräutigam als hervorragende Sirtaki-Tänzer

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und auch die Polonaise quer durch den Saal klappte bestens.Bild

Ein kurzweiliges Spiel unterbrach das Tanzgeschehen. Vier Frauen traten nun gegen vier Männer an. Alle bekamen einen Karton, auf dem sich zwei verschiedene Buchstaben befanden. Dieser Karton wurde um die Hüften geschnallt und nun galt es die Hinweise des Moderators zu erkennen und das gesuchte Wort, so schnell wie möglich, aus den vorhanden Buchstaben zu bilden. Es war ein Kopf an Kopf – Rennen und schließlich siegten die Herren hauchdünn bei der Entscheidungfrage, die nach dem Namen eines Dortmunder Fußballspielers suchte: Marco Reus.

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Dann wurde wieder getanzt und ein paar rockige Nummern á la „Summer of 69“ füllten den Dancefloor, bis die Kolleginnen der Braut ihre Geschenkübergabe mit einem selbstgesungenen Lied zelebrierten.

Einer weiteren schwungvollen Tanzrunde folgte der beliebte Ehe-Test, diesmal aber nicht „nur“ mit dem Brautpaar, sondern auch mit den Brauteltern. Die Zeit verging wie im Fluge und als der Test gemeistert war, stand die Uhr auf 23.55 Uhr. Da es noch 5 Minuten bis zur Hochzeitstorte dauern sollte, baute ich eine spontane, kleine Limbo-Runde ein, bei der das Brautpaar sozusagen die Messlatte hochhielt.

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Dann war es aber Zeit für die Hochzeitstorte und eine kleine Kaffee- und Kuchenpause. Diese wurde dann mit dem Brautstraußwurf beendet. Neben dem Brautstrauß durch die Braut, wurde auch das Strumpfband vom Bräutigam den unverheirateten Männer zugeworfen.

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Dann ging es tanztechnisch nochmals richtig zur Sache. Das „Fliegerlied“, NDW-Klassiker und Mickie Krause (die Braut ist ein Riesenfan) verwandelten die Tanzfläche in ein Tollhaus.  Später kamen mir meine Erfahrungen als DJ Hamburg zu gute, als eine Herrenrunde, allesamt HSV-Fans, „Hamburg, meine Perle“ von Lotto King Karl anstimmte.

Für ein erschöpftes, aber glückliches Brautpaar durfte ich zum Abschluss „Gute Nacht, Freunde“ von Reinhard Mey spielen . . .

Herzlichst

Ihr DJ für Gifhorn und Umgebung

Sebastian

 

 

Meeting in Bremen und Wolfsburg

15 Apr

Am Sonntag standen Vorbereitungen für kommende Veranstaltungen im Fokus meiner Arbeit als Discjockey. Für das Vorgespräch zu einer Hochzeit in Bremen hatte ich den ersten Termin des Tages zu 12.00 Uhr angesetzt.

Als DJ Bremen war ich schon oft in der Hansestadt und dem Bremer Raum und freute mich darauf, eine neue Location in Bremen kennenzulernen. „Seekamp´s Gasthaus Centralhallen“ gibt es nun schon seit 125 Jahren im Bremer Stadtteil Hemelingen und wird heutzutage in 4. Generation vom Ehepaar Seekamp geführt. Hier war ich mit einem Brautpaar aus Bremen für das Vorgespräch verabredet.

Ich wartete pünktlich, wie es in dem berühmten Film heißt um 12 Uhr mittags vor dem Eingangsbereich des Gasthauses. Der Bräutigam erkannte mich wohl von meinem Internetauftritt, denn er sprach mich direkt an und wir begrüßten uns. Seine zukünftige Frau entschuldigte er sogleich, sie war am Vortag zum Junggesellinnen-Abschied nach Hann. Münden bei Göttingen gereist und noch nicht wieder davon zurück – solche Feiern können schon mal etwas länger dauern.

Wir begaben uns ins Innere des Restaurants und mein Gesprächspartner bat darum, gemeinsam mit mir den Saal besichtigen zu können, was uns natürlich nicht verwehrt wurde. Wenn man vor dem „Seekamp´s“ steht, erwartet man nicht so einen tollen Saal zu finden, denn von außen wirkt die Lokalität eher unscheinbar. Umso schöner ist dann der Saal, der einen auf eine kleine Zeitreise in die 20er Jahre mitnimmt. Es gibt eine große Bühne und zwei tolle Kronleuchter. Hier wird die Feier mit etwa 70 Hochzeitsgästen stattfinden.

Bei schönem Wetter wird es eine Empfang im Außenbereich geben und dafür werde ich eine Aktiv-Box positionieren. Die eigentliche Party findet aber natürlich im schicken Saal statt und beginnt mit Sektempfang, wird mit dem Essen fortgesetzt und dann geht es über in den Tanzteil, bei dem zwischendurch sicher auch einige Spiel oder Aktionen stattfinden werden, wie das bei Hochzeiten, nicht nur in Bremen, so üblich ist. Das Publikum der Weddingparty wird aus Bremen, dem Göttinger Raum und Hamburg anreisen.

Nachdem ich mir alles notiert hatte und das Gespräch in angenehmer Atmosphäre beendet war, machte ich mich auf den Weg nach Wolfsburg. Der sonntagliche Verkehr war dichter, als ich es erwartet hatte und ich mußte mich ganz schön sputen, denn 14.30 Uhr war ich in der Wolfsburger Innenstadt verabredet.

Föhrenkrug Wolfsburg

Das Jubiläumspaar einer Silberhochzeit erwartete mich im Wolfsburger „Föhrenkrug“ in der Pestalozzistraße, gleich neben der „City Galerie Wolfsburg“. Der „Föhrenkrug“ ist eine ehemalige Gaststätte und befindet sich jetzt im Besitz der Caritas, die hier eine Begegnungsstätte betreibt. In den Wochentagen wird der „Föhrenkrug“ hauptsächlich als Cafe genutzt und am Wochenende wird der Saal gern an Gesellschaften für Hochzeiten, Polterabende und eben Silberhochzeiten vermietet. Praktischerweise kann der große Saal der in der Mitte geteilt werden kann und dadurch den entsprechenden Größenordnungen einer Veranstaltung angepaßt werden.

Nach der Begrüßung und gegenseitigen Vorstellung setzten wir uns eine abgeteilte Hälfte des Saales und besprachen bei einem Cafe den Ablauf und die Besonderheiten der geplanten Silberhochzeit in Wolfsburg.

Nach der Zeremonie in der nahegelegenen Kirche wird es einen Sektempfang und Livemusik im Freien geben. Danach geht es dann zum Essen in den Saal des „Föhrenkrug“. Dazu werden die Musiker ebenfalls noch im Einsatz sein und für den Tanzteil übernehme ich dann anschließend das musikalische Zepter als DJ Wolfsburg. Damit die Gäste nicht gestört werden, baue ich mein Equipment aber bereits vor dem Eintreffen auf und werde die „freie“ Zeit für Fotos von der Silberhochzeit nutzen.

Das Wolfsburger Silberpaar wünscht sich sowohl Discofox-Klassiker als auch aktuelle Hits und möchte das ich den Abend rundenweise gestalte, damit sich die Gäste auch viel unterhalten können, da sich die meisten lange nicht gesehen haben. Wenn man das als gebuchter Discjockey vorher weiß, kann man sich natürlich entsprechend darauf einstellen. Außerdem erwarten die beiden viele Spiele, Reden und Aktionen, die ich entweder musikalisch begleite oder bildlich festhalten werde.

Ich freue mich schon auf beide Veranstaltungen in Bremen und Wolfsburg!

Herzlichst

Ihr mobiler DJ

Sebastian